Wassermelonen pflanzen: pflege, standort, ernten

Wassermelonen pflanzen: Pflege, Standort, Ernten

Süße, saftige Wassermelonen – ein Genuss für heiße Sommertage! Aber wie pflanzt man diese leckeren Früchte am besten, damit sie üppig wachsen und ertragreich sind? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Kultivierung von Wassermelonen, von der Standortwahl über die richtige Pflege bis hin zur Ernte. Entdecken Sie die besten Tipps und Tricks, um Ihre eigene Wassermelonen-Oase im Garten zu kreieren.

Der richtige Standort für Wassermelonen

Wassermelonen lieben es sonnig und warm! Wählen Sie für Ihre Wassermelonen einen Platz im Garten, der mindestens sechs Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag erhält. Der Boden sollte gut durchlässig sein, damit keine Staunässe entsteht, denn diese mögen Wassermelonen gar nicht. Am besten geeignet sind sandige Lehmböden mit einem pH-Wert von 6,0 bis 6,5. Achten Sie darauf, dass der Standort windgeschützt ist, denn starke Winde können die empfindlichen Pflanzen beschädigen.

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Vorbereitung des Bodens

Bevor Sie die Wassermelonensamen aussäen, sollten Sie den Boden vorbereiten. Entfernen Sie Unkraut und lockern Sie die Erde gut auf. Es ist empfehlenswert, den Boden mit Kompost oder verrottetem Stallmist zu verbessern. Dadurch wird er nährstoffreicher und kann das Wasser besser speichern. Achten Sie bei der Düngung darauf, dass Sie keinen frischen Mist verwenden, da dieser die Pflanzen verbrennen kann.

Wassermelonen säen oder pflanzen

Wassermelonen können sowohl direkt im Freiland ausgesät als auch als vorgezogene Pflanzen ins Beet gesetzt werden. Die Aussaat im Freiland erfolgt, sobald die Bodentemperatur mindestens 18°C erreicht hat. Das ist in der Regel ab Mitte Mai der Fall. Säen Sie die Samen 2-3 cm tief in die Erde und halten Sie einen Abstand von 1-1,5 Metern zwischen den Pflanzen ein. Die Pflanzen brauchen viel Platz, um sich optimal zu entwickeln. Wenn Sie vorgezogene Pflanzen verwenden, sollten Sie diese im Abstand von 1-1,5 Metern in das Beet setzen. Achten Sie darauf, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden.

Die richtige Pflege für Wassermelonen

Wassermelonen sind zwar recht pflegeleicht, aber dennoch sollten Sie einige Punkte beachten, um eine reiche Ernte zu erzielen. Vor allem die Bewässerung ist wichtig. Gießen Sie Ihre Wassermelonen regelmäßig, vor allem in Trockenperioden, aber vermeiden Sie Staunässe. Der Boden sollte immer leicht feucht sein. Auch eine regelmäßige Düngung ist empfehlenswert. Verwenden Sie einen speziellen Dünger für Gemüsepflanzen und geben Sie ihn alle 2-3 Wochen auf den Boden.

Wassermelonen pflanzen

Wassermelonen gießen: So geht es richtig

Wassermelonen brauchen viel Wasser, um zu wachsen. Gießen Sie sie daher regelmäßig, vor allem in Trockenperioden. Verwenden Sie am besten eine Gießkanne oder einen Gartenschlauch, um die Pflanzen gleichmäßig zu bewässern. Achten Sie darauf, dass das Wasser an die Wurzeln gelangt und nicht auf die Blätter, da dies zu Pilzkrankheiten führen kann. Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn die Sonne nicht so stark scheint. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, denn das verträgt die Wassermelone nicht.

Wassermelonen schützen: Vor Krankheiten und Schädlingen

Wassermelonen können von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Am häufigsten sind Mehltau, Blattläuse und Spinnmilben. Beugen Sie einem Befall vor, indem Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten und Schädlingen kontrollieren. Bei einem Befall können Sie die Pflanzen mit einem natürlichen Schädlingsbekämpfungsmittel behandeln.

Wassermelonen ernten: Die richtige Zeit

Die Wassermelonen sind reif, wenn sie eine dunkelgrüne Farbe haben und ein dumpfes Geräusch machen, wenn man leicht dagegen klopft. Der Stiel, der die Melone an der Pflanze hält, sollte braun und trocken sein. Schneiden Sie die Melonen mit einem scharfen Messer ab und lagern Sie sie an einem kühlen, trockenen Ort. Wassermelonen können bis zu zwei Wochen gelagert werden.

Häufige Krankheiten bei Wassermelonen

Echter Mehltau

Beschreibung: Echter Mehltau ist ein Pilz, der sich als weißer, pulveriger Belag auf den Blättern zeigt. Er tritt vor allem bei warmem, trockenem Wetter auf.

Symptome: Weiße, mehlige Flecken auf den Blättern, die sich ausbreiten und die Photosynthese beeinträchtigen.

Bekämpfung: Entfernen Sie betroffene Blätter und behandeln Sie die Pflanzen mit einem Fungizid. Eine gute Luftzirkulation und regelmäßiges Wässern der Pflanzen helfen ebenfalls.

Falscher Mehltau

Beschreibung: Falscher Mehltau wird durch einen anderen Pilz verursacht und zeigt sich durch gelbe Flecken auf den Blättern.

Symptome: Gelbe Flecken auf der Oberseite der Blätter, grauer Schimmel auf der Unterseite.

Bekämpfung: Achten Sie auf eine gute Drainage und vermeiden Sie Überkopfbewässerung. Fungizide können ebenfalls helfen, den Pilz zu bekämpfen.

Fusarium-Welke

Beschreibung: Diese Krankheit wird durch den Bodenpilz Fusarium oxysporum verursacht und führt zum Welken der Pflanzen.

Symptome: Vergilbte Blätter, die welken und absterben, beginnend mit den unteren Blättern.

Bekämpfung: Pflanzen Sie resistente Sorten und sorgen Sie für eine Fruchtfolge. Entfernen und zerstören Sie infizierte Pflanzen, um die Ausbreitung zu verhindern.

Anthraknose

Beschreibung: Anthraknose ist eine Pilzerkrankung, die dunkle, eingesunkene Flecken auf Blättern, Stängeln und Früchten verursacht.

Symptome: Dunkle, wassergetränkte Flecken, die sich vergrößern und einsinken.

Bekämpfung: Entfernen Sie befallene Pflanzenteile und verwenden Sie ein geeignetes Fungizid. Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Überkopfbewässerung.

Wurzelfäule

Beschreibung: Wurzelfäule wird durch verschiedene Pilze im Boden verursacht und führt zum Absterben der Wurzeln.

Symptome: Gelbe Blätter, die welken und absterben; die Pflanze lässt sich leicht aus dem Boden ziehen.

Bekämpfung: Stellen Sie eine gute Drainage sicher und vermeiden Sie Staunässe. Behandeln Sie den Boden mit einem Fungizid, bevor Sie neue Pflanzen setzen.

Wassermelonen pflanzen

Wassermelonen pflanzen: Fazit

Wassermelonen sind ein köstliches und erfrischendes Gemüse, das im eigenen Garten angebaut werden kann. Mit der richtigen Pflege und einem geeigneten Standort werden Sie garantiert eine reiche Ernte ernten.

Häufig gestellte Fragen

Hier beantworten wir einige der häufigsten Fragen rund um das Thema Wassermelonen pflanzen.

Wann kann ich Wassermelonen im Freiland aussäen?

Die Aussaat im Freiland erfolgt, sobald die Bodentemperatur mindestens 18°C erreicht hat. Das ist in der Regel ab Mitte Mai der Fall.

Wie oft muss ich Wassermelonen gießen?

Gießen Sie Ihre Wassermelonen regelmäßig, vor allem in Trockenperioden. Der Boden sollte immer leicht feucht sein.

Wie erkenne ich, ob meine Wassermelonen reif sind?

Reife Wassermelonen haben eine dunkelgrüne Farbe und machen ein dumpfes Geräusch, wenn man leicht dagegen klopft. Der Stiel, der die Melone an der Pflanze hält, sollte braun und trocken sein.

Welche Krankheiten und Schädlinge können Wassermelonen befallen?

Zu den häufigsten Krankheiten und Schädlingen, die Wassermelonen befallen können, gehören Mehltau, Blattläuse und Spinnmilben.

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